Familie und Senioren

Familie und Senioren

Familien

 

In den kommenden Jahrzehnten wird die Einwohnerzahl in unseren drei Ortsteilen durch die demografische Entwicklung drastisch abnehmen, das Durchschnittsalter wird ansteigen und viele gewohnte Gegebenheiten werden sich erheblich verändern oder gar nicht mehr vorhanden sein. Wenn wir den Bevölkerungsschwund stoppen oder verlangsamen wollen, müssen wir alle bereits heute handeln. Die Freien Bürger sehen diese Notwendigkeit und sind bereit, entsprechende Gegenmaßnahmen zu fordern und zu fördern.

Familien sollen zum Hierbleiben bewegt und zum Herkommen animiert werden. Dazu muss sich die Gemeinde verstärkt attraktiv darstellen.

Arbeiten und wohnen im selben Ort ist ein Glücksfall. Deshalb werden wir uns um unsere ansässigen Firmen bemühen und sie, wenn immer möglich, zur Erhaltung und zur Ausweitung ihres Firmensitzes bewegen. Neuansiedlungen von Firmen müssen gefördert werden.

Pendeln die Menschen zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, konkurriert Weidhausen mit den Städten und Gemeinden, in denen sich der Arbeitsplatz befindet. Somit müssen wir Anreize schaffen, weiterhin in Weidhausen wohnen zu bleiben. Preiswerter Wohnraum muss angeboten werden (davon hat Weidhausen zur Zeit genügend). Bezahlbares Bauland muss weiterhin ausgewiesen werden.

Wir müssen die Möglichkeit der Gewährung von Zuschüssen für die Sanierung von Altbauten im innerörtlichen Bereich und beim Erwerb von Bauland überprüfen.

Kinderbetreuung und Schulausbildung müssen im Ort vorhanden sein. Eine gute und günstige Anbindung von weiterführenden Schulen wird erwartet.

Menschen sollten gerne in Weidhausen und seinen Ortsteilen wohnen wollen. Wichtig sind hierfür Freizeiteinrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, ein lebendiges Vereinsleben, Naherholungsmöglichkeiten, Sportstätten, Geselligkeit und Kultur. Vieles davon ist mit wenig Aufwand und Geld zu erreichen.

Die ärztliche Versorgung muss rechtzeitig und langfristig sichergestellt werden.

 

Senioren

 

Die Zahl von älteren und teilweise alleinstehenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Weidhausen, Neuensorg und Trübenbach wächst und wir wissen, dass dieser Trend auch in den nächsten Dekaden anhalten wird.

Viele dieser Personen wohnen alleine oder zu zweit in Ein- oder Zweifamilienhäusern, und um dieses „Privileg” lange beibehalten zu können, wurde in den letzten Monaten die sogenannte „Häusliche Hilfe” nach den Ideen und Vorstellungen des Rödentaler Arztes Dr. Haselkuss (Seniorenbeauftragter des Landkreises) in unserer Gemeinde eingeführt.

Die Freien Bürger begrüßen und unterstützen alle Maßnahmen, die den in der Gemeinde lebenden Senioren und Seniorinnen helfen, noch lange selbständig und mit Hilfe von außen bzw. im Kreis ihrer Familie in Weidhausen zu wohnen.

Wir möchten und wir unterstützen

 einen aktiven Seniorenbeauftragten innerhalb des Gemeinderates oder der Verwaltung.

 Förderung von Selbsthilfe innerhalb der Gemeinde.

 die Verknüpfung der sozialen Dienste durch eine stärkere Vernetzung von Marienverein, externem Pflegepersonal und häuslicher Hilfe.

 die Beibehaltung von Einkaufs- und Bäder-/Seniorensport-Fahrten. Dies soll weiterhin durch die Bereitstellung eines Fahrzeuges mit Fahrer durch die Gemeinde unterstützt werden.

 regelmäßige Veranstaltungen, Vorträge und Theaterfahrten.

 VHS-Kurse, speziell für Senioren.

 das Schaffen von alten- bzw. behindertengerechten Wohnraum.

 die Prüfung und wenn positiv, den Bau eines Senioren- und Pflegeheims im Gemeindegebiet.

 Erleichterungen im täglichen Leben durch Serviceangebote der örtlichen Geschäftswelt.

 Naherholungsmöglichkeiten schaffen durch Spazierwege, Ruhebänke, kurze, verkehrsberuhigte oder verkehrsumgehende Laufwege zu den Einkaufsmöglichkeiten.

 

FREIE BÜRGER – Für alle da!